Allergien


Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahren weiter zugenommen.

Man rechnet damit, dass über 20 % der Bevölkerung Mitteleuropas an Allergien erkranken werden.

Atemwegs-Allergien

Als saisonal auftretende Allergie stellt der Heuschnupfen (mit verstopfter Nase, Fließschnupfen, Juckreiz und Niesreiz) die häufigste Form der Allergie dar. Oft sind auch die Augen (Juckreiz, Rötung, Tränen) beteiligt. Verursacht wird der Heuschnupfen durch Pflanzenpollen, die je nach Jahreszeit durch die Luft

fliegen.Im Frühjahr sind dies die Baumpollen, im Sommer die Gräser- und Getreidepollen.

Ganzjährige Atemwegs-Allergien werden vor allem durch die Hausstaubmilben und deren Ausscheidungsprodukte hervorgerufen.

Häufig entwickelt sich bei unzureichender Behandlung aus einem allergischen Schnupfen ein allergisches Asthma bronchiale.

Die Diagnostik allergischer Atemwegsallergien verläuft in der Regel in 4 Stufen:
1. Erhebung der Krankengeschichte
2. Durchführung eines Hauttestes (Intracutan- bzw. Prick-Test)
3. Blutuntersuchung (RAST-Test)
4. ggf. nasaler Provokationstest

Eine ursächliche Behandlung ist beim Heuschnupfen durch die spezifische Immuntherapie (SIT) möglich, die wir vorzugsweise als Kurzzeithyposensibilisierung durchführen. Mehr zur spezifischen Immuntherapie

Die Hausstaubmilbenallergie lässt sich in den meisten Fällen durch entsprechende Sanierungsmaßnahmen gut behandeln. Mehr zu Sanierungsmaßnahmen bei Hausstaubmilbenallergie

Nahrungsmittelallergien

Nach dem Genuss bestimmter Nahrungsmitteln können Symptome wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen auftreten; im Extremfall auch lebensbedrohliche Schwellungen der Zunge und der tieferen
Rachenabschnitte.

Häufigste Auslöser sind die Kuhmilch (besonders bei Kindern), Hühnereiklar, Fisch sowie Krusten- und Schalentiere.

Kontakt-Allergien

Bestimmte Stoffe können das allergische Kontaktekzem (Rötung der Haut, Juckreiz) meist nach länger dauerndem Kontakt der Haut mit der betreffenden Substanz auslösen. Neben Kosmetika, Wasch- und Appreturmitteln sind häufige Auslöser Metalllegierungen in Modeschmuck (Nickelallergie).

 

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